Am Samstagnachmittag zum Feierabend unseres Bettbauers haben wir unser noch nicht ganz fertiges Auto abgeholt, um einen Großeinkauf zu starten. Schlafsäcke, Kissen, Sonnenschutz bzw. Sichtschutz in der Nacht, Lichterketten, kleiner Werkzeugkoffer, Gaskocher, Geschirr, Topf, Pfanne und Teekanne sind seitdem unser. Sonntag konnten wir an einer Metrostation im Südwesten Santiagos eine Autokühlbox abholen, die wir bei yapo (sowas wie ebay kleinanzeigen) günstig ergattert hatten.
Den Montag brauchte unser Bettbauer noch, um es fertigzustellen. Wir halfen beim abschließenden Streichen mit.
Danach nahmen wir es abends mit. Das Bett ist nun 180x120cm groß und Alex kann sich darin ausstrecken.
Dienstagvormittag wurde alles eingeladen. Unser Vermieter empfahl uns einen Matratzenladen. Weil es eine Matratze in unserer Größe nicht gab und wir gern eine klappbare, dünne Matratze wollten, entschieden wir uns für 3 Kinderbettmatratzen jeweils mit dem Maß 60×120 cm. Das ergibt zusammen unser Bett.
Im Anschluss besorgten wir noch ein paar Lebensmittel und dann ging es endlich los. In die Berge östlich von Santiago, ins Valle de Maipo. Es gibt dort einen Bergsee, umringt von Schneebedeckten Gipfeln, an dem wir unser erstes Nachtlager aufschlugen.
Nach all dem Gewusel der Millionenstadt Santiago war es wunderbar, in totaler Stille und fast ganz allein in diesem Tal zu sein.
Nach der geruhsamen Nacht ging es am Mittwoch wieder raus aus den Bergen in die Weinanbaugebiete. In Isla de Maipo haben wir uns direkt beim Winzer ein bisschen Wein gekauft und uns spontan entschieden, noch weitere zwei Stunden bis zum Pazifik zu fahren und erst dort das Nachtquartier aufzuschlagen.
Eine Parkbucht mit Blick über die ganze Bucht war der Ort der Wahl, den wir uns mit einem Pärchen aus Köln, das ebenfalls im Auto schlafend unterwegs ist, geteilt haben.
Am Donnerstagmorgen ging es dann noch runter zum Strand und zu einer idyllischen Landzunge, an der jede Menge Vögel zu bestaunen waren, ehe wir uns weiter auf den Weg Richtung Süden aufgemacht haben.
Gegen 14 Uhr kamen wir im Surferstädchen Pichilemu an. Das befindet sich direkt am Pazifik. Hohe Wellen brechen hier an einem grau-schwarzen Strand. Trotz 15 Grad Wassertemperatur ließ es sich Alex nicht nehmen und hat ein Bad im kühlen Nass genommen.
Heute schlafen wir auf einem netten Camingplatz mit Duschen, Grillstellen und WLAN. Der Camingplatz ist nur zwei Gehminuten vom Ozean entfernt! 🙂 Unsere heutigen Auto-Schlaf-Nachbarn sind ein Pärchen aus Dänemark.
9 Kommentare
Kommentieren →Guten Tag liebe Anni und lieber Alex!Das Auto habt Ihr wunderbar ausgerüstet und die Landschaft hat wirklich was besonderes. Wir hoffen, bald wieder so einen schönen Bericht von Euch zu lesen.
Ganz liebe Grüße aus der Ferne von der Familie.
P&O: Es ist ein schönes Miterleben der anderen Erd-Region. Der riesige Pazifik vor Euch.
Ihr Weltenbummler, danke für die schönen Bilder.
Wir wünschen euch noch viele schöne Erlebnisse.
Das hört sich alles so toll an & echt schöne bilder!
Wie ihr das alles kommentiert und uns daran teilhaben lasst! Die Website war eine tolle Idee und besser als Postkarten 😊 Viel Glück die nächsten Tage!
Wow, sieht toll aus, ich werd schon fast neidisch. Und schön, dass es mit dem Auto geklappt hat. Geniesst die Reise!
Praktisch mit dem Grill!
Das Auto ist der Hammer geworden! So kommt ihr wirklich auch in Gegende, in die nicht viele Turisten können – das ist sicher spannend. Ciao amigos !
Alles gute zum Geburtstag lieber Alex! Hab eine wunderschöne Zeit !!!